Kinderschutzbund blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück
Mitgliederversammlung des Kinderschutzbundes Neckar-Odenwald-Kreis e.V
Mosbach/AW Mitte März fand in den Räumen des Mehrgenerationenhauses in Mosbach die jährliche Mitgliederversammlung des Kinderschutzbundes Neckar-Odenwald-Kreis statt.
Vorstand Gabriela Fischer-Rosenfeld begrüßte die Anwesenden und konnte gemeinsam mit der Leiterin der Geschäftsstelle, Anette Weigler, das Jahr 2024 Revue passieren lassen.
Der Gesamtvorstand traf sich im vergangenen Jahr zu 11 Sitzungen und zwei Workshops, auf dem die anstehenden Themen wie die Projektentwicklungen; Weiterentwicklung der Öffentlichkeitsarbeit; neue Ideen und einiges mehr besprochen werden konnte.
Gemeinsam mit Anette Weigler, waren Vorstandsmitglieder beim Jubiläum des Landesverbandes in Stuttgart anwesend und beim Kiliansmarkt in Obrigheim, am „Mosbach spielt-Tag“ und am Weltkindertag in der Öffentlichkeit präsent.
Anette Weigler berichtete anschließend über ihre Arbeit, die ein abwechslungsreicher Mix aus Schreibtischarbeit (Organisation und Verwaltung), Schutzkonzeptberatung (von Vereinen und Kindergärten) und Projektarbeit ist. Wichtig sei ihr, so Anette Weigler, die Vernetzung mit vielen anderen Institutionen im Neckar-Odenwald-Kreis, aber auch landesweit. „Gemeinsam bewirkt man mehr!“ lautete das Fazit.
„Beim Zusammenstellen der jährlichen Statistiken merkt man erst, wie vielseitig unser Kinderschutzbund aufgestellt ist und wie viele unterschiedliche Zielgruppen im Neckar-Odenwald-Kreis erreicht werden konnten“, merkte Anette Weigler an. Deshalb sei es manchmal etwas schwierig Außenstehenden genau zu erklären, was der Kinderschutzbund alles leistet.
Vielfältige Projekte im Jahr 2024
Die unterschiedlichen Projekte des Jahres 2024 erreichten sowohl Grundschulkinder als auch Schüler*innen der weiterführenden Schulen; sowie Eltern und Fachkräfte.
In Sachen Gewaltprävention fanden an vier Grundschulen Aufführungen des Theaterstücks „Geheimsache Igel“ statt. Finanziert durch Spenden konnte das Gewaltschutztraining („Wehr Dich – aber richtig“) unter der Leitung von Manfred Lustig an der Abt-Bressel-Schule in Buchen durchgeführt werden. Einige Schüler/-innen der Hardbergschule profitierten auch im Jahr 2024 wieder von der tiergestützten Therapie, die mit Frau Annette Beichert und ihrem Therapiehund fast wöchentlich angeboten werden konnte
Auch Eltern konnten im Jahr 2024 wieder unterstützt werden, sei es durch die ehrenamtlich eingesetzten Familienbegleiterinnen, durch das Bereitstellen von Babybettchen für die neugeborenen Kinder oder durch die verschiedenen Vortragsangebote.
Der Kinderschutzbund konnte im vergangenen Jahr wieder einigen finanziell bedürftigen Familien im Rahmen der Einzelfallförderung helfen, wobei die Förderung immer den Kindern zu Gute kommt.
Frau Weigler konnte in einigen Kindertageseinrichtungen Vorträge und Workshops für Erzieherinnen bzw. Eltern anbieten. Bei den Themen der gebuchten Vorträge ging es um die Kinderrechte und deren Umsetzung im Erziehungsalltag.
Seit Mai 2024 ist der Kinderschutzbund zudem im Bereich der Schutzkonzeptberatung unterwegs. Vereine und Organisationen, Kindergärten und Schulen können sich hier Hilfe und Unterstützung holen, wenn sie ein Schutzkonzept entwickeln möchten. Gefördert wird dieses Projekt aus Fördermitteln des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration.
Im November 2024 konnte anstelle eines sonst üblichen Jahresvortrages ein Film im voll besetzten Kino in Neckarelz gezeigt werden. Hier kooperierten die Integrationsbeauftragte des Neckar-Odenwald-Kreises, Frau Annette Vogel-Hrustic´ und Frau Ursula Heckmann vom Förderverein Frauen- und Kinderschutzhaus mit dem Kinderschutzbund.
Der Bericht von Frau Weigler schloss mit einem Ausblick auf das laufende Jahr 2025: Ein Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ soll im Herbst starten, ein Babysitter-Kurs in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Mosbach fand bereits statt, ein weiterer Kurs ist für Herbst 2025 an der Abt-Bressel-Schule in Buchen geplant. Es werden wieder 4 Aufführungen des Theaterstücks „Geheimsache Igel“ stattfinden, die in Zusammenarbeit mit Herrn Rainer Wirth vom Jugendamt geplant werden. Anette Weigler betonte, dass weiterhin Ehrenamtliche für die Familienbegleitung gesucht werden: Die Nachfrage von Familien, die eine Unterstützung im Alltag benötigen steigt ständig.
Spenden werden immer benötigt
Alle Projekte des Kinderschutzbundes werden über Spenden oder Bußgeldzuweisungen finanziert „Im vergangenen Jahr konnten wir einige Einnahmen aus dem Bußgeldbereich verbuchen, so dass die Projekte gut finanziert waren.“, ergänzte Ruth Schmitt die Ausführungen von Anette Weigler. „Um aber weiterhin gut planen zu können, die Geschäftsstelle zu erhalten und auch um neue Projekte zu etablieren, benötigt der Kinderschutzbund immer wieder Spenden oder Bußgeldzuweisungen“, führte Ruth Schmitt weiter aus. Anschließend legte sie den Kassenbericht vor. Die Kassenprüfer bestätigten eine einwandfreie Kassenführung und somit konnte sowohl die Entlastung der Kassenwartin als auch die Entlastung des Vorstandes vorgenommen werden, die schließlich einstimmig erfolgte.
Zum Abschluss der Mitgliederversammlung bedankte sich Gabriela Fischer-Rosenfeld bei allen Anwesenden. Für Fragen rund um die Arbeit des Kinderschutzbundes steht Anette Weigler in der Geschäftsstelle, Hauptstraße 63 in Mosbach, zur Verfügung.
Kontaktdaten: Tel.: 06261-9368803 oder per Email: geschaeftsstelle@dksb-nok.de